Bis Ende März 2022 stellvertretende Leitung Slow Food Frankfurt
Seit wann bist Du Mitglied im Ernährungsrat Frankfurt? In welchem/n AK bist Du aktuell aktiv?
„Ich bin seit 2016 beim Ernährungsrat Frankfurt, zuerst bei der Vorgründungsgruppe und dann in den Arbeitskreisen „Bildung/Externer Schulgarten“ und „Main Mittagessen“.
Warum engagierst Du Dich im ER Frankfurt? Warum ist der ER für Deine Organisation wichtig?
Über Slow Food habe ich 2016 von den ersten Ernährungsräten in Deutschland erfahren. Bei beiden (Berlin, Köln) waren Slow Foodies bei der Gründung engagiert. Die Themen von Slow Food: Lebensmittelproduktion gut-sauber-fair vom Acker bis zum Teller, gute Lebensmittel für Alle, Erhaltung der bäuerlichen Landwirtschaft, Erhaltung der Biodiversität, Ernährungswende weg von der Fremdbestimmung durch internationale Konzerne, hin zu Ernährungssouveränität weltweit, decken sich mit den Themen der Ernährungsräte. Die Herangehensweise ist unterschiedlich. Slow Food transportiert die Themen immer mit gemeinsamem Essen passend zum Thema. Veranstaltungen der Ernährungsräte sind eher Diskussionen auf Podien, oder in Workshops.
Slow Food und der Ernährungsrat können sich gegenseitig stützen, entlasten durch gemeinsame Veranstaltungen und eine breitere Öffentlichkeit erreichen wenn sie im engen Austausch miteinander stehen.
Was wünschst Du Dir konkret für dieses Jahr für den ER?
Ich wünsche mir mehr öffentliche Aufmerksamkeit und mehr aktive Teilnehmer*innen in den Arbeitskreisen und erhoffe mir einen Schritt in diese Richtung durch eine regelmäßige Vernetzung von Slow Food und Ernährungsrat.
Was ist Deine Leibspeise?
Frankfurter Grüne Soße mit Salzkartoffeln und hart gekochten Eiern.