Erfolgreicher Online REGIOtalk Stadt.Land.Wirtschaft: Die Regionale ErnährungsWIRTSCHAFT als Innovationstreiber verstehen

Warburg. Mit großer Resonanz fand noch im Dezember der Online REGIOtalk „Stadt.Land.Wirtschaft – Von der Nische zum Standortvorteil“ statt, organisiert von der Regionalbewegung NRW e.V., gefördert im Rahmen des Projektes „Regio.Diskurs.NRW“ von der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen.

Der Online REGIOtalk „Stadt.Land.Wirtschaft – Von der Nische zum Standortvorteil“, der im Dezember 2024 stattfand, beleuchtete die Rolle der regionalen Ernährungswirtschaft als Innovationstreiber. Organisiert von der Regionalbewegung NRW e.V. und gefördert im Rahmen des Projekts „Regio.Diskurs.NRW“ der Stiftung Umwelt und Entwicklung Nordrhein-Westfalen, bot die Veranstaltung eine Plattform für rund 85 Teilnehmende, um die Potenziale und Herausforderungen der regionalen Ernährungswirtschaft zu diskutieren.

Die Diskussionen und Fachvorträge fokussierten sich darauf, wie regionale Wertschöpfungsketten innovativ gestärkt und als Standortvorteil genutzt werden können. Die Teilnehmer:innen erörterten verschiedene Ansätze, um die regionale Wirtschaft nachhaltig zu fördern, und erkannten die Ernährungswirtschaft als einen entscheidenden Faktor für Resilienz und Innovation in Kommunen.

In ihren Vorträgen präsentierten Monika Stallknecht und Kirsten Aryan praxisnahe Beispiele aus der Region Niederrhein, die den erfolgreichen Aufbau von Bio-Wertschöpfungsketten und deren Potenzial für den Tourismus verdeutlichten. Dr. Sarah Holzapfel und Nadine Spittank aus Dortmund beschrieben ihre „Innovationssprints Ernährungswirtschaft“, bei denen kreative Lösungen für die Ernährungswende entwickelt wurden.

Dr. David Sipple von der Universität Freiburg betonte, dass die Ernährungswende auch eine kommunale Aufgabe sei und dass die Zusammenarbeit von Verwaltung, Wirtschaft und Bürger:innen notwendig ist. Hans Haake vom Wuppertal-Institut unterstrich die Bedeutung der Verbindung von Nachhaltigkeit und Regionalität, um eine resiliente Wirtschaft zu fördern.

Am Ende der Veranstaltung stellte die Regionalbewegung NRW Handlungsempfehlungen für eine stärkere Regionalisierung in der Ernährungswirtschaft vor. Die Teilnehmer:innen waren sich einig, dass eine nachhaltige regionale Ernährungswirtschaft sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich und sozial von zentraler Bedeutung ist.

Weitere Informationen und die Handlungsempfehlungen können auf der Webseite der Regionalbewegung NRW abgerufen werden. www.regionalbewegung.de/regio-diskurs-nrw.

Hier geht es direkt zur Regionalitätsstrategie NRW:

https://www.regionalbewegung.de/fileadmin/user_upload/pdf/pdf_nrw/Final_Regionalitaetsstrategie_NRW__.pdf

Hier geht es direkt zu den Handlungsempfehlungen für die regionale Wirtschaftsförderung:

https://www.regionalbewegung.de/web/content/15413/2024_ThesenpapierRegionaleErn%C3%A4hrungswirtschaft_FINAL.pdf

Beitragsbild: Foto von Nick Morrison auf Unsplash