Arten, die nur in bestimmten, klar abgegrenzten Gebieten vorkommen, nennt man Endemiten. Ihre Verbreitung ist durch erdgeschichtliche Prozesse wie die Kontinentaldrift begrenzt. Diese Prozesse trennten ihre Lebensräume ab und führten zur Entwicklung besonderer Merkmale. Es gibt zwei Arten von Endemismus: Neoendemismus, bei dem eine junge Art noch nicht weit verbreitet ist, und Paläoendemismus, bei dem es sich um Überbleibsel ehemals größerer Verbreitungsgebiete handelt. Endemismus ist typisch für Inseln, Gebirgstäler, isolierte Berge und Seen.
Referenz:
Endemismus – Lexikon der Geowissenschaften (spektrum.de)
Blogbeitrag:
Biodiversität in Agrarökosystemen: Warum sie wichtig ist und wie wir sie erhalten können.