Haber-Bosch Verfahren

Das Haber-Bosch-Verfahren ist ein industrieller Prozess zur Herstellung von Ammoniak (NH₃) aus Stickstoff (N₂) und Wasserstoff (H₂) unter hohen Temperaturen (400 -500 °C) und Drücken (150-300 bar) mit einem Katalysator. Entwickelt von Fritz Haber und Carl Bosch, ermöglicht es die großtechnische Produktion von Ammoniak, der für die Herstellung von Stickstoffdüngemitteln unerlässlich ist. Diese Düngemittel haben die landwirtschaftliche Produktivität erheblich gesteigert und zur globalen Nahrungsmittelversorgung beigetragen. Das Verfahren ist jedoch sehr energieintensiv und trägt zu CO₂-Emissionen bei.

Referenz:
Was ist das Haber-Bosch-Verfahren? | Umweltbundesamt

Blogbeiträge:
Vom Feld auf den Teller: Einblicke in die Verarbeitung von Körnerleguminosen in einem mittelgroßen hessischen Landwirtschaftsbetrieb
Die Vielseitigkeit von Körnerleguminosen: Warum ihr Anbau ein Gewinn für Mensch, Umwelt und den regionalen Handel ist.