Ökolandbau mindert Klimawandel

Ergebnisse aus weltweit einmaligem Langzeit-Feldversuch zeigen geringere Lachgas-Emissionen ökologisch bewirtschafteter Ackerböden – Vielfältige Fruchtfolge wichtig

Langfristig ökologisch bewirtschaftete Ackerböden emittieren weniger Treibhausgase pro Hektar als konventionell bearbeitete Böden. Dies geht hervor aus einer Studie zu einem weltweit einmaligen Langzeit-Feldversuch, die der Gießener Agrarwissenschaftler Prof. Dr. Andreas Gattinger geleitet hat. Er hat die Professur für Ökologischen Landbau mit dem Schwerpunkt nachhaltige Bodennutzung an der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) inne. Die Ergebnisse sind in der Online-Ausgabe des Wissenschaftsjournals „Scientific Reports“ veröffentlicht worden.

Die Arbeiten für die Studie wurden von den Eidgenössischen Bundesbehörden für Umwelt (BAFU) und Landwirtschaft (BLW), der Stiftung Mercator Schweiz und dem Schweizerischer Nationalfonds im Rahmen des Nationalen Forschungsprogramms „Boden als Ressource“ gefördert.

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Luftaufnahme der Flächen des DOK-Langzeitfeldversuchs in Therwil/Schweiz. Foto: FiBL