Eine Studie der Universität Augsburg hat sich im Auftrag der Schweisfurth-Stiftung und Tollwood München mit den versteckten Kosten unserer Lebensmittel beschäftigt. Das Ergebnis: Es ist / wäre teuer! Fleisch wäre auf Erzeugerebene etwa dreimal so teuer, bei Einpreisung alle externen Kosten, Milchprodukte wären doppelt so teuer!
Dr. Tobias Gaugler von der Universität Augsburg fasst zusammen: „Für viele negative Klima-, Umwelt- und Gesundheitsfolgen, die sich aus der Produktion von Lebensmitteln ergeben, kommen aktuell weder die Landwirtschaft noch die Konsumenten auf. Die hiermit verbundene Preis- und Marktverzerrung stellt – ökonomisch gesprochen – eine Form von Marktversagen dar, der es mit wirtschaftspolitischen Maßnahmen zu begegnen gilt. Ausgehend von unseren Ergebnissen und dem ‚polluter pays principle‘ der UN folgend müssten insbesondere Produkte aus konventioneller Nutztierhaltung deutlich mehr kosten, also dies aktuell in Deutschland der Fall ist.“Studie zum Download (pdf) Kurzfassung zum Download (pdf)