Direktsaat bezeichnet eine Ackerbaumethode, bei der keine vorherige Bodenbearbeitung vor der Saat erfolgt. Das Saatgut wird dabei ohne Pflügen und Eggen direkt nach der Ernte oder auf unbearbeitetem Brachland ausgebracht. Die Biomasse der vorherigen Kultur bleibt als Mulch auf der Ackeroberfläche liegen. Spezielle Vorrichtungen an der Sähmaschine öffnen nur schmale Schlitze in der Bodenoberfläche, in die das Saatgut platziert und anschließend mit Boden bedeckt wird. Der Boden wird nur entlang der Saatreihen mechanisch bearbeitet, um das Auflaufen von Unkraut zu verhindern. Die Unkrautregulierung erfolgt hauptsächlich durch Fruchtfolgemaßnahmen und den gezielten Einsatz von Herbiziden.
Referenz:
Direktsaat – Wikipedia
Blogbeitrag:
Regenerative Landwirtschaft im Überblick