Susanne v. Münchhausen hielt einen kurzweiligen, etwas provokanten Kurzvortrag zu den vier Erklärungen, die die Stadt Frankfurt sein 2011 unterzeichnet hat (Fair-Trade City, Milan Urban Food Policy Pakt 2015, Koalitionsvertrag 2021, Städte gegen Food Waste 2022). Dieser Input und eine Präsentation von tollen Initiativen der Stadtverwaltung Andernach am Rhein waren der Ausgangpunkt für die Frage: Was braucht es zum Umbau des Agrar- und Ernährungssystems von der Politik und Verwaltung?
Für die sozial-ökologische Transformation im Bereich „Nachhaltige Agrar- und Ernährungssysteme” ist ein integratives Vorgehen vieler gesellschaftlicher Kräfte notwendig.” So der Einladungstext zur Veranstaltung des RENN.west Länderforum zur Tagung am 27.6. im Digital Hub in Mainz. RENN.West richtet sich an Expert*innen des Transformationsbereiches, an ausgewählte Mitarbeitende von Landesministerien und Behörden, kommunale Vertreter*innen sowie wissenschaftliche, wirtschaftliche und zivilgesellschaftliche Akteure, insbesondere aus den Bundesländern Hessen und Rheinland-Pfalz sowie NRW und dem Saarland.
Nach Inputs von Dr. Lothar Hövelmann, Geschäftsführer Fachzentrum Landwirtschaft und designiertes Hauptgeschäftsführer der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG), und Alexander Schrode, Mitglied des geschäftsführenden Vorstands von NAHhaft, Experte regionaler Ernährungspolitik, teilten sich die Teilnehmenden in die Foren „Handlungsspielräume der Länder” und „Handlungsspielräume der Kommunen” auf. Susanne v. Münchhausen hielt einen kurzweiligen, etwas provokanten Kurzvortrag zu den vier Erklärungen, die die Stadt Frankfurt sein 2011 unterzeichnet hat (Fair-Trade City, Milan Urban Food Policy Pakt 2015, Koalitionsvertrag 2021, Städte gegen Food Waste 2022).
Dieser Input und eine Präsentation von tollen Initiativen der Stadtverwaltung Andernach am Rhein waren der Ausgangpunkt für die Frage: Was braucht es zum Umbau des Agrar- und Ernährungssystems von der Politik und Verwaltung? Viele gute Beispiele füllten die Pinnwand. Letztendlich geht es stets um: mehr ‚Capacity Building’ (Kompetenz, Know-how, Motivation, Personal, lernende und sich anpassende Verwaltungsprozesse), und darum, Veränderungen und Innovationen in Unternehmen und zivilgesellschaftlichen Initiativen zu begünstigen und bei deren Umsetzung zu unterstützen.
Auch die Kooperationsbereitschaft mit anderen Ämtern und Programmen, sowie die Flexibilität bei Ausnutzung des gegebenen rechtlichen Rahmens (z.B. bei Kita- und Schulverpflegung) spiegelten sich in vielen Punkten wider. Am Ende des Tages haben die drei Zuständigen für die Nachhaltigkeitsstrategien der Länder Hessen, RLP und NRW versprochen, die Ergebnisse mit in ihre Ministerien zu nehmen. So bleibt also die Hoffnung auf Bewegung in Wiesbaden, Mainz und Düsseldorf.