Eutrophierung

Eutrophierung bezeichnet den Prozess, bei dem Gewässer aufgrund eines übermäßigen Eintrags von Nährstoffen, insbesondere Stickstoff und Phosphor, stark angereichert werden. Dies führt im Wasser zu einem übermäßigen Wachstum von pflanzlichem Plankton, wie Algen und Cyanobakterien. Die Folgen der Eutrophierung sind eine erhöhte Trübung des Wassers, Sauerstoffmangel, das Absterben von Fischen und anderen Wasserorganismen sowie die Bildung von schädlichen Algen. Eutrophierung ist oft das Ergebnis menschlicher Aktivitäten wie übermäßiger Düngung in der Landwirtschaft, Abwasserentsorgung und dem Einleiten von Nährstoffen aus industriellen Quellen. Eutrophierung stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Wasserqualität und das ökologische Gleichgewicht von Gewässern dar und erfordert Maßnahmen zur Reduzierung des Nährstoffeintrags und zur Wiederherstellung betroffener Ökosysteme.

Referenz

Blogbeitrag:
Ein Blick hinter die Kulissen der regionalen Getreideproduktion: Im Gespräch mit Wolfgang Hof von der Nispel Mühle