Knöllchenbakterien

Knöllchenbakterien, auch als Rhizobien bekannt, sind eine Gruppe von Bakterien, die symbiotische Beziehungen mit Leguminosen (Hülsenfrüchten) eingehen. Diese Bakterien infizieren die Wurzeln der Leguminosen und bilden dort knöllchenartige Strukturen, sogenannte Wurzelknöllchen. Innerhalb dieser Knöllchen fixieren die Bakterien atmosphärischen Stickstoff (N₂) und wandeln ihn in eine pflanzenverfügbare Form, wie Ammoniak (NH₃), um. Dieser Prozess ermöglicht es den Pflanzen, in stickstoffarmen Böden zu gedeihen, und verbessert gleichzeitig die Bodenfruchtbarkeit.

Referenz:
Knöllchenbakterien – Lexikon der Biologie (spektrum.de)

Blogbeiträge:
Vom Feld auf den Teller: Einblicke in die Verarbeitung von Körnerleguminosen in einem mittelgroßen hessischen Landwirtschaftsbetrieb
Die Vielseitigkeit von Körnerleguminosen: Warum ihr Anbau ein Gewinn für Mensch, Umwelt und den regionalen Handel ist.